26. Januar 2014

zur Taufe...

Gestern war viel los...die Tochter meiner Freundin wurde getauft, es war "Instrumente-Casting" in der Musikschule und dann noch Kinderfasching in der Schule....

Zur Taufe...da hab ich für Lia Rosa die Tauftorte gemacht
Beim Instrumente-Casting...da hat mein Sohn gleich 5 mal die Posaune ausprobiert...
Beim Kinderfasching...da hab ich mein Kind so gut wie nicht gesehen...man merkt, er wird älter!

Taufe, Tauftorte, Eierlikörkuchen, Snow-Flakes-Torte, Schneeflockentorte


...genau 5 Sekunden bevor ich losfahren wollte, um die Torte meiner Freundin zu bringen, habe ich bemerkt, dass ich noch was vergessen habe....wer genau schaut, findet die 9 Unterschiede!!!....Habt ihr´s schon bemerkt, was ich im letzen Moment noch aufgeklebt habe?...genau...die Mini-Schneebällchen, sprich Perlen.



Ich habe einen Eierlikörkuchen gebacken (*hier* geht´s zum Rezept)...den habe ich doppelt gefüllt, mit meiner Lieblingsfülle nach einem Rezept von Dagis tollem Blog Home is where the Törtchen is  doppelt gefüllt...ich geb´s zu, ich nehme etwas mehr Zucker als im Original-Rezept...
Die Torte habe ich dann mit Vanillebuttercreme (Vanillepudding aus 400 ml Milch mit 90 g zubereiten, auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann 250 g ebenfalls zimmerwarme Butter auf hoher Stufe kleinweise unterrühren)...und zum Schluss mit Rollfondant überzogen und mit den Schneeflocken aus Blütenpaste verziert....zum Schluss habe ich das ganze mit Pearl Color Mist angesprüht...das funkelte wie eine echte Schneedecke!

Erdbeer-Mascarpone-Füllung
400 g Erdbeeren (frisch oder TK)
  90 g + 1 EL Zucker
100 g Sahne
250 g Mascarpone
250 g Quark (ich hab 20% genommen)
   1 EL Vanillezucker
   7 Blatt Gelatine

  • Gelatineblätter einweichen
  • ich hab TK-Erdbeeren genommen, aufgetaut und dann püriert
  • 100 Gramm Erdbeerpüree mit 1 EL Zucker verrühren
  • 1 Blatt Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze auflösen
  • die 100 gr Erdbeerpüree löffelweise zu dem 1 Blatt Gelatine geben, gut verrühren und beiseite stellen
  • Sahne steif schlagen
  • Mascarpone, Quark, Vanillezucker und das restliche Erdbeerpüree verrühren
  • 6 Blatt Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze auflösen
  • zuerst 2 EL Creme unter die Gelatine rühren, dann die Gelatinemischung unter die Creme rühren
  • zum Schluss die Sahne unterheben
Für die tolle doppelte Füllung schneidet man vom fertigen ausgekühlten Kuchen einen ca. 1 cm Rand rundherum ab. Dann schneidet man den nun etwas kleineren Kuchen längs 2 mal durch.
Ich schneide dabei immer den untersten Boden etwas dicker. 
Dann kommt der unterste Boden wieder zurück in den Tortenring, dann am Rand herum den Rand, der vorher abgeschnitten wurde, da bleibt dann ein bisschen übrig.
Das sieht dann so aus... 

Jetzt wird der mittlere Boden "angepasst", d.h. auch ca. 1 cm rundherum kleinergeschnitten.
Nun kommt ca. die Hälfte der Erbeer-Mascorpone-Fülle auf den untersten Boden, dann die Hälfte des Erdbeerpürees in Klecksen drauf, dann der mittlere etwas kleiner Boden, dann die 2. Hälfte der Erbeer-Mascorpone-Fülle und Klekse mit dem Rest des Erdbeerpürees und zum Schluss der Deckel.
...und so sieht´s dann aus, wenn die Torte angeschnitten wird...hübsch, oder? Das Auge isst ja immer mit!

...ob sich die "Arbeit" mit den "Erdbeer-Quirls" (die Klekse) lohnt...darüber streiten sich die Geister. Hübsch sieht´s aus, wirklich rausschmecken tut man sie aber nicht!
Die fertige Torte ist dann im Durchmesser ca. 2 cm kleiner dafür aber umso höher.
Ich backe immer in einer 26-er Form und die fertige Torte hat dann ca. 24 im Durchmesser.

13. Januar 2014

Viva España...#1...

Wie ihr vielleicht schon hier gelesen habt, war ich über Silvester in meiner alten Heimat Spanien...und wie soll ich sagen, also Hunger leiden musste ich dort nicht gerade...
Ich hab mal ein paar Sachen geknipst (meine Freundinnen haben gelacht und sich gewundert...aber ich hab dann zu meiner Verteidigung gesagt, dass ich doch jetzt quasi Touristin bin und daher ja auch Fotos von den Sachen machen muss...oder? Und ausserdem wolltet ihr doch sicher auch mal sehen, wie fritierter Schweineschwanz aussieht, oder etwas nicht?)

Ich muss sagen, dass waren 10 intensive Tage in Spanien...
ich bin nach Madrid geflogen und war dann eine Nacht in meiner alten Wohnung in Alclá de Henares...ich bin dann auch gleich mit einer Freundin zum Mercado de Santa Ana (überdachte Markthalle) gegangen, um etwas für die "Jause" zu kaufen...



...und so sah unser kleiner "Aperitivo" aus...


 ...Berenjenas (kleine eingelegte Auberginen)...Surimi (Krebsfleisch-Ersatz)...Aceitunas con Anchoas (Oliven mit Sardellen)...Aceitunas Campo Real (meine Lieblings-Oliven "Campo Real", die sind ziemlich mild, werden mit ganzem Knoblauch eingelegt leeeecker...) und dazu Patatas fritas (also Chips...nicht aus der Packung, sondern frisch fritiert und offen gekauft)...über die Chips haben wir den "Saft" der eingelegten Auberginen geschüttet! Klingt komisch? Schmeckt aber genial!

Am nächsten Tag ging es weiter nach Valencia zu guten Freunden...zuerst ein bisschen Sightseeing bei strahlendem Sonnneschein und 18 Grad (das war dann auch schon der einzige Tag mit gutem Wetter, die restlichen Tage bis zum 6. Jänner hat es immer geregnet oder gewindet oder so...)
 


...und danach mussten wir ja auch etwas für das leibliche Wohl tun...und daher hat Francis eine Fideuà für mich gemacht...das ist quasi eine Paella, aber statt Reis mit Nudeln...ich sag´s euch...das schmeckt einfach nur genial...und während ich das hier so schreibe, da tut es mir grad richtig leid, dass es hier in Vorarlberg einfach nur eine sehr eingeschränkte Anzahl von Fischen und Meerestieren gibt....sniff sniff...




...und am Abend sind wir ins Lokal um die Ecke gegangen: Da wurde ich gefragt: "Sollen wir Schweineschwanz bestellen?"

Hääääh? Wie jetzt, Schweineschwanz? Kann man das essen?

Jaaaaa, man kann...also ehrlich gesagt, das hab ich bis dato auch noch nie gegessen...Schweinsohr, Schweinerüssel und gebratene Schweinskruste....ja...aber Schweins-Ringel-Schwänzchen?


...hier also das frittierte Schweinsschwänzchen...na wirklich viel war da ja nicht dran, aber das was dran war, hat gut geschmeckt, gar nicht knorpelig...

...und hier mein Valencia Favorit...Tellinas...das sind so ganz kleine Muscheln, die man einfach in die Hand nimmt und direkt aus der Schale "schlürft", ist zwar auch nicht viel dran, weil sie mini mini sind...dafür aber umso leckerer!!!...




Nach 3 Tagen Valencia ging´s wieder zurück nach Alcalá de Henares (diesmal ohne Strafe...jaaa...ich hab beim Hinfahren beim Autofahren telefoniert...und der Spass hat mich 100,- Euro gekostet!!!)...

...kurz frisch gemacht und zu den Schwiegereltern meiner Freundin...und jetzt Vorhang auf für das Silvester-Menü...vom Spanferkel, das es als Hauptgang gab, hab ich leider kein Foto...aber dafür gibt es sonst allerlei "interessante" Sachen zu sehen...


...ich hab Lachstorte beigesteuert...das geht super schnell und schmeckt toll...das Rezept gibt´s demnächst hier auf meinem Blog...
 

...und als Vorspeise gab´s da noch ganz typisch Serrano Schinken mit Manchego-Käse...und darüber etwas Olivenöl geträufelt...


...bei den Meeresfrüchten, die an Silvester einfach nicht fehlen dürfen, da ist dann mein Latein am Ende...also nicht das Latein an sich (obwohl ich das eigentlich aus so gut wie komplett vergessen habe, trotz 6 Jahre intensivem Lateinunterricht - vielleicht wäre was anderes sinnvoller gewesen?)...sondern eher ist mein Deutsch am Ende, denn wie man die nächsten 4 Fotos auf deutsch genau sagt, weiss ich nicht so genau...vielleicht kann mir jemand helfen?


...sind jetzt Krabben das auf dem oberen Bild oder auf dem unteren?! Denn laut Wörterbuch sollen beides Krabben sein...! Oben sind auf jeden Fall Cangrejos...da isst man das Fleisch in den Füssen (die muss man aufknacken -  mit der Zange oder mit den Zähnen)...und auf dem unteren Foto sind Gambas (nicht zu verwechseln mit den Langostinos vom übernächsten Foto)...


...laut Übersetzer und Wörterbuch sind sowohl Gambas als auch Langostinos auf deutsch Garnelen...aaaaber...die schmecken gar nicht gleich...Gambas sind "saftiger" , Langostinos "kompakter" oder wie auch immer man das beschreiben soll...ich mag auf jeden Fall lieber Gambas als Langostinos....die kann man beide schon gekocht kaufen (wie hier auf den Fotos) oder roh, dann aber eher die Gambas, zum Anbraten oder für Gambas al Ajillo (wie man die macht...das kann in Kürze in meinem Tapas-Kochkurs an der VHS-Bregenz
lernen und zwar am 11.3. unter Kursnummer 63013 Viva España! ...Nos vamos de tapas!



...meine beiden Schwestern, die könnten mit diesem Silvester-Essen nicht viel anfangen, aber ich bin ja nicht meine Schwestern...und ich könnte jeden Tag Meeresfrüchte essen...auch von den Krabben-Beinen auf dem unteren Foto...obwohl ich verstehen kann, dass das nicht jedermanns Geschmack ist...

 
...als Hauptspeise gab´s dann wahlweise Bacalao (Stockfisch) mit Paprika, Spanferkel oder Rindsfilet (die beiden haben es leider nicht aufs Foto geschafft!)...


...und zu Mitternacht...da mussten wir schon wieder was essen!!!! ...nämlich 12 Trauben...eine bei jedem Glockenschlag, der das neue Jahr begrüsst...so will es die spanische Tradition, die es seit über 100 Jahren gibt. Das bringt Glück fürs kommende Jahr...wir haben uns die Trauben geschält...man hat ja nicht grad soooooooo viel Zeit, um die runterzuschlucken!!!



...auf dass sie mir Glück für 2014 bringen!!!


9. Januar 2014

Mascarpone-Topfentarte mit ohne Puddingpulver...

...so...endlich gibt´s den ersten Post im neuen Jahr!!!!...Aber seit meinem letzten Post ist ja auch so ziemlich ziemlich einiges passiert...zuerst waren da mal die Weihnachtsfeiertage, dann war ich in Spanien und dann war ich krank...zu den Feiertagen, da gibt´s den heutigen Post, zu Spanien - da gibt's in Kürze jede Menge Fotos hier und zusammengefasst kann ich nur sagen, dass der Spruch "wenn einer eine Reise tut, dann hat er was zu erzählen" dieses Mal wirklich nicht ausreicht, dann ich könnte quasi fast ein ganzes Buch schreiben über alles, was ich in den 10 Tagen erlebt habe und zum Kranksein...na was soll ich sagen, das macht auf jeden Fall gar keinen Spass, aber das ist ja nichts Neues.

Aber jetzt mal der Reihe nach...als erstes kommt Heilig-Abend dran...genauer gesagt, das Dessert von Heilig-Abend...nämlich diese Mascarpone-Topfen-Tarte in Anlehnung an ein Rezept aus der Lecker Christmas Special 2013...


 ...davor gab es (wie jedes Jahr) Rollschinken und italienischen Salat. Als kleine Vorspeise noch Gambas al Ajillo (Garnelen in Olivenöl mit viiiiiel Knoblauch)...einmal haben wir statt Rollschinken und italienischem Salat was anderes gekocht und da kam uns dann der Heilig-Abend gar nicht wie Heilig-Abend vor...der Mensch is(s)t halt ein Gewohnheitstier...und das obwohl ich ja diejenige bin, die sich auf einer Speisekarte fast immer etwas bestellt, was ich gar nicht kenne!




Mascarpone-Topfen-Tarte

Mürbteig
da habe ich mein 1-2-3-Rezept genommen (das findet ihr *hier*) und zwar mit 70 g Butter, 140 g Zucker und 210 g Mehl genommen

Fülle
   3     Eier
150 g  Zucker
250 g  Mascarpone
250 g  Topfen (Quark)
   1 P. Vanille-Puddingpulver (für 1/2 l Milch gedacht)
   1     Orange (der Saft davon)
   2 EL Brösel

Boden 
  • den Boden und den Rand einer 26-er Form mit dem Mürbteig auslegen (ich mach das meistens per Hand bzw. mit den Fingern so pätzchenweise mit dem ganz frischen Mürbteig und stelle dann die fertig ausgelegte Form ca. 20 min in den Kühlschrank)

für die Fülle
  • die 3 Eier zusammen mit dem Zucker dickschaumig schlagen
  • Mascarpone und Topfen miteinander verrühren
  • dann die Mascarpone-Topfen-Mischung unter den Ei-Zucker-Schaum rühren
  • jetzt KÄME das Puddingpulver dazu...Konjunktiv daher, weil ich VERGESSEN habe, das Puddingpulver unterzurühren...!!!! Aber keine Angst...die Mascarpone-Tarte war trotzdem lecker, wie sie allerdings mit dem Pulver geschmeckt hätte, kann ich euch leider nicht sagen.
  • zuletzt noch den Saft der Orange unterrühren
den Mürbteigboden mit 2 EL Brösel bestreuen und die Mascarpone-Fülle draufgiessen
bei 200° im vorgeheizten Backrohr ca. 35 min backen

...dann gut auskühlen lassen...

Wir haben die Tarte einfach so...ohne weiteren Schnickschnack gegessen...war sehr lecker, auch ohne das vergessene Puddingpulver!

Liebe Grüsse an alle Leser und Leserinnen im neuen Jahr...
...ich freue mich auf ein interessantes und abwechslungsreiches 2014 mit Euch!!!



Sopa castellana....spanische Knoblauchsuppe

Ich mag den Winter, denn Winter ist Suppenzeit. Suppen sind perfekt, wenn die Temperaturen fallen und der Körper sich nach etwas Warmem sehn...