25. Februar 2012

Brownie goes Muffin in Miniformat

Ich wollte immer schon mal Brownies backen, aber irgendwie habe ich es bisher (3 mal) mit so 'ner gekauften :-( Backmischung versucht (kann ich selber kaum glauben), sonst kaufe ich nie Backmischungen, aber irgendwie kamen mir Brownies so exotisch vor, keine Ahnung warum!
Das Ergebnis war je nach Marke unterschiedlich von: naja...geht so, bis: also so toll schmecken die auch nicht!

Aber im Leben gibt es ja für alles ein erstes Mal...und so habe ich letzten Sonntag dran gewagt...Brownie-Muffins und siehe da: lecker lecker lecker....also nie nie wieder Backmischung!!!

Kleine Brownie-Muffins zum Faschingsbrunch...herrlich schokoladig
...so typisch Brownie halt

Als Grundlage dazu habe ich ein Rezept aus dem Buch Cupcakes vom Parragon-Verlag genommen, allerdings habe ich etwas weniger Zucker verwendet, war aber trotzdem süss genug.

Brownie-Muffins (für ca. 12 Stück)

225 g dunkle Schokolade
  90 g weiche Butter
    2    Eier
180 g brauner Zucker
1 TL  Vanillezucker
140 g Mehl
  80 g Walnüsse, grob gehackt

  • die Schokolade (in Stücken) mit der Butter auf kleiner Flamme unter ständigem Rühren schmelzen, vom Herd nehmen, leicht auskühlen lassen
  • Eier, brauner Zucker und Vanillezucker verquirlen
  • das Mehl unterrühren
  • die Schokolade-Butter-Mischung dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten
  • zuletzt die gehackten Walnüsse unterrühren
  • in Muffinsförmchen füllen oder als ganzen Brownie backen

im vorgeheizten Backrohr bei 175ºC ca. 15 - 17 min backen

Dann muss man ca. 5 min warten und dann....oh...wie das duftet...da kommt gleich Brownie-Vorfreude auf!!! Eine der besten Sachen am Backen ist definitiv das Geruchserlebnis in der Küche bzw. im fast ganzen Haus...das erinnert mich immer an Weihnachten in meiner Kindheit, wenn meine Mama Backblech um Backblech mit Keksen gebacken hat!

Der Teig wurde etwas fest...vielleicht versuche ich es beim nächsten Mal mit einem Plapp Milch....? Dem Geschmackt hat das aber nicht geschadet, alle haben gesagt, dass die kleinen Dinger toll schmecken...auch die Konsistenz war perfekt!


24. Februar 2012

Cake Pops-Parade...Amarena-Schokolade, Rum-Kokos und Vanille-Milka


Letzten Sonntag habe ich einen Faschings-Brunch  zu Hause gemacht und einige nette Leute dazu eingeladen.

Es gab Faschings-Krapfen (hab ich gekauft), bunte Cake Pops, kleine Brownie-Muffins, Gemüse-Leberkäse und eine Tortilla española.
Es hätte auch noch Erdbeer-und Zitronen-Götterspeise gegeben, wenn ich sie nicht zum Auskühlen auf die Terrasse gestellt hätte und dann dort vergessen hätte!!!
Ich habe also endlich mal wieder ein paar Cake Pops gemacht.

in türkis: Vanille-Milka-Cake Pops und in lila: Rum-Kokos

 
Ich habe jetzt auch mal mit verschiedenen Geschmacksrichtungen herumexperimentiert.

Als Grundteig habe ich einmal diesen Buttermilch-Vanille-Rührteig und einmal diesen Schokoladenrührteig genommen:

 
Vanille-Milka-Cake Pops
die Vanille-Buttermilch-Rührteig-Krümel habe ich mit dem neuen Philadelphia-Milka  (ich finde, das ist eine gelungene Erfindung: nicht zu süss, schmeckt sehr frisch)vermischt....diese köstlichen Kugeln bekamen eine türkise Hülle.
....das war die Lieblingssorte meiner Schwester.
Amarena-Schoko-Cake Pops
Einen Teil der Schokoladenrührteig-Krümel habe ich einmal mit Philadelphia, etwas Amarena-Sirup und ein paar ganz kleingeschnittenen Amarena-Kirschen vermischt....und unter einer gelben CandyMelts-Hülle versteckt...die haben es aber leider nicht bis zum Foto geschafft!
Die Schokolade-Amarena-Geschmacksverbindung war sehr lecker und meine Lieblingssorte.
und dann gab's auch noch was für die Erwachsenen:
Rum-Kokos-Cake Pops
die Schokoladenrührteigkrümel mit normalem Philadelphia, einem ordentlichen Schuss echtem kubanischen Rum und 2 EL Kokosflocken zu einer cremigen Masse vermischt...mmmhhh...da kommt echtes Karibik-Gefühl auf!


Rum-Kokos-Cake Pops

Vanille-Milka-Cake Pops
Die Farbzusammenstellung: lila, türkis und gelb....naja...das ist jetzt nicht so ganz nach meinem Geschmack (lila, violett, etc. mag ich eigentlich gar nicht und gelb...naja...ich bin eher der rot-grün-orange-Typ), aber da ja Fasching war und es da ja sowieso bunt zugehen soll, durfte mein Sohn die Farben aussuchen!

18. Februar 2012

Fladenmischbrot...mit Zwiebelsamen

Nachdem ich letzthin den unglaublichen Preis von 1,09 € (!!!) für ein einziges Laugenbrötchen bezahlt habe, habe ich mir vorgenommen, wieder öfters zu backen.
Wenn man bedenkt, dass mein Kleiner im Laugenbrötchen ja auch nocht etwas Wurst und Käse mit in die Schule nimmt....wow fast 2,- € mal kurz in der Pause verdrückt...unglaublich...


Und so habe ich ausser Laugenbrötchen (da habe ich leider keine Fotos gemacht; ist mir erst einfallen, als sie schon im Tiefkühler waren und die, die draussen bleiben durften, haben nicht lange überlebt :-) auch gleich noch ein Fladen-Mischbrot gebacken:

Fladen-Mischbrot mit Griess und Zwiebelsamen

Zwiebelsamen...oft auch als Schwarzkümmel bezeichnet


Zwiebelsamen (Kalonji) werden oft auch als Schwarzkümmel bezeichnet, obwohl sie weder mit Zwiebeln noch mit Kümmel verwandt sind! Ihr kennt sie vielleicht vom indischen Naan-Brot:

Fladenmischbrot
400 g Weizenmehl
100 g Roggenmehl
1 1/2 TL Salz
21 g (1/2 Würfel) Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
1 Prise Kreuzkümmel
ca. 300 ml lauwarmes Wasser
1 TL Zwiebelsamen (Kalonji) zum Bestreuen
Griess (statt Mehl zum "Bestäuben")
  • aus den Zutaten einen elastischen Teig kneten
  • die Arbeitsfläche mit Griess bestreuen
  • darauf den Teig zu einem grossen Fladen formen
  • mit den Zwiebelsamen bestreuen
  • zugedeckt (mit einem Geschirrtuch) ca. 25 min gehen lassen
im vorgeheizten bei 175º ca. 25 min backen


Ich backe meistens am Wochenende und friere dann das Brot portionsweise ein. Wenn man das Brot sofort nach dem Abkühlen einfriert, schmeckt es nach dem Auftauen fast wie frisch gebacken!

...so und jetzt muss ich weitermachen...denn morgen steigt die grosse Faschingsparty bei uns zu Hause und es gibt noch einige Sachen vorzubereiten....als erstes geht es ans Cake Pops-Rollen!

8. Februar 2012

Faschingstörtchen in grün-weiss

Endlich endlich habe ich mal wieder eine Torte bzw. in diesem Fall ein Törtchen gebacken und mit Fondant überzogen!...heute kamen meine Mama und meine Schwester zum Kaffee und so habe ich ein kleines Faschings-Törtchen - klein, weil der Durchmesser nur 16 cm ist - gebacken und in grün-weiss verziert.

Ich geb's zu...eigentlich wollte ich ein buntes Törtchen mit viel Fondantkonfettis und Luftschlangen machen. Aber da ich erst spät am Abend auf die glorreiche Idee gekommen bin und ich noch vor Mitternacht ins Bett wollte..ist es halt nur grün und weiss geworden!

Klein aber fein....16 cm-Durchmesser...
aber trotzdem 100% Geschmack!


Ich habe zum erstem Mal so eine Relief-Matte benutzt
...das Ergebnis gefällt mir!


Unter drunter war ein Sandkuchen, bei dem ich einen Teil des Mehls durch geriebene Mandeln ersetzt habe.

Gefüllt habe ich das Törtchen mit Pariser-Creme und dann mit weisser Schokoganache eingestrichen, bevor es mit Rollfonant mit Marshmallow-Geschmack ummantelt wurde!

7. Februar 2012

Have a nice day-Muffins

Es ist seit einer Woche bitterkalt, aber die gute Laune lassen wir uns dadurch natürlich nicht verderben! Und so habe ich für meine Cousine kleine "Smile"-Muffins gebacken...damit wir was zum Lachen haben!

Keep on smiling!

Ich hatte noch harte Fondant-Plättchen...(die waren übrig vom Marsmännchen-Augen-machen) und die waren ideal als Verzierung für meine Muffins...schnell meine Notizkalender-Stempel rausgeholt...ein wenig Pastenfarbe mit Alkohol vermischt...und los ging die Smiley-Stemplerei...das hat echt Spass gemacht...am liebsten hätte ich alles vollgestempelt, aber ich hatte keine mehr Plättchen! Schaaaaade! 


Eine ganze Smile-Party!
...mit Lebensmittelfarbe schnell einen Smiley
auf ein Fondantplättchen gestempelt...

...und fertig ist der  Gute-Laune-Muffin!

Gute Laune - Muffins (dazu habe ich mein Allerweltsmuffinsrezept genommen) (ergibt 24 Minimuffins)

125 g Mehl
2 TL Backpulver
125 g weiche Butter
125 g Zucker
2 Eier
1 EL Milch
1 TL Vanillezucker

  • Das Mehl mit dem Backpulver vermischen
  • Butter, Eier, Milch, Zucker und Vanillezucker dazugeben und zu einem glatten Teig verrühren
im vorheizten Backrohr bei 175ºC 20 min backen

ein kleines Nougatstück als Fülle
....jetzt ist das Nougatstück gut versteckt!

5. Februar 2012

Karottensalat...Casablanca-Style

Wie ihr ja bereits erfahren habt...ich liebe Karottensalat! Vor allem den, den Fabiolas Mama in Jerez de la Frontera macht...aber dieses Mal geht es noch weiter in den Süden...nämlich bis nach Marokko...denn beim marokkanischen Essen von letztem Sonntag durfte auch ein bisschen Gemüse nicht fehlen und zu Briouats mit Hähnchenfüllung und Rindfleisch mit Dörrpflaumen und Mandeln habe ich Karottensalat-Casablanca-Style gemacht:

Marokkanischer Karottensalat mit frischer Petersilie und Paprikapulver

In Marokko nennt man diesen Salat "Carottes à la Chermoula". Chermoula (arabisch شرمولة) ist eine Marinade der algerischen, marokkanischen und tunesischen Küche. Es ist die ursprüngliche Gewürzmischung für Fisch, Meeresfrüchte und Grillfleisch in der marokkanischen Küche, kann aber auch für Gemüse benutzt werden.

Es gibt verschiedene, von der Region abhängige Rezepte mit weiteren Gewürzen. So kann Chermoula auch Zwiebeln, Paprikapulver, schwarzen Pfeffer und/oder Safran enthalten. Die Mischungsverhältnisse sind sehr unterschiedlich. 


Karottensalat Casablanca-Style

1/2 kg Karotten
1 Knoblauchzehe
1 TL Paprikapulver, edelsüss
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
2 EL Essig
1 handvoll gehackte Petersilie (in Marokko nimmt man Blattpetersilie)
1 EL Erdnussöl (kann natürlich auch jedes andere Öl sein z.B. Raps, Sonnenblumen,....)
Salz
  • die Karotten in nicht zu dünne Scheiben schneiden und in Salzwasser ca. 15 min relativ weich kochen (wie die Spanier mögen auch die Marokkaner die Karotten lieber weichgekocht, als noch mit Biss...ihr wisst ja, andere Länder, andere Sitten)

  • die restlichen Gewürze und die Karotten dazugeben und auf mittlerer Stufe 1 min kurz simmern lassen, damit die Karotten gut mit der Chermoula bedeckt sind
  • wenn die Karotten fertiggekocht sind, das Wasser abseihen, Karotten kurz beiseite stellen
  • Olivenöl in den Topf geben, den gehackten Knoblauch dazugeben und 30 Sekunden anbraten

Mmhhh....Karotten mag ich einfach besonders gern und mit Paprikapulver und frischer Petersilie schmeckt's nach Süden, Sonne, Urlaub,... :-)

2. Februar 2012

Dreieckig lecker...Briouats mit Hähnchenfüllung

Am Wochenende hatte ich Gäste und ich wollte etwas Ausgefallenes kochen....nach langem Hin- und Her-Denken habe ich mich für Afrika entschlossen....genauer gesagt Marokko...und noch genauer gesagt für mein absolutes Lieblingsrezept: Briouats mit Hähnchenfüllung...das sind kleine knusprige lecker gefüllte Teigtäschchen in Dreiecksform.

Briouats mit Hähnchenfüllung...mmhhh....wie in 1001 Nacht

Zugegeben, die Herstellung ist etwas arbeitsintensiv...aber...wenn man in die knusprige Hülle reinbeisst....dann vergisst man all die Mühen und es schmeckt einfach nur lecker lecker lecker!

Briouats mit Hähnchenfüllung

8 Hühnerkeulen (oder Hühneroberkeulen)
3 grosse Zwiebeln, klein gehackt
1 grosser Bund Blattpetersilie, klein gehackt
50 g Butter
1/2 TL Pfeffer
1/2 TL Zimt
etwas Safran
1 Prise Kurkuma (Gelbwurz)
1 EL Zucker
1 TL oder mehr Salz
7 Eier
Brick-Blätter oder Frühlingsrollen-Teigblätter oder Strudelteigblätter 
  • die Hühnerkeulen (mit Haut, die gibt einen besseren Geschmack) salzen und in einen Topf geben
  • gehackte Zwiebeln, gehackte Petersilie, Butter, Pfeffer, Zimt, Safran, Kurkuma, Zucker und noch etwas Salz dazugeben
  • gut umrühren und mit ca. 250 ml Wasser aufgiessen
  • auf mittlerer Hitze ca. 40 min köcheln lassen
  • öfters umrühren und eventuell etwas Wasser nachgiessen
  • wenn das Hähnchenfleisch durch ist und sich leicht vom Knochen lösen lässt, die Hühnerkeulen aus der Sauce nehmen
  • die Sauce unter ständigem Rühren einkochen lassen, bis die ganze Flüssigkeit verdampft ist
  • die 7 Eier verquirlen und unter die eingekochte Sauce rühren, so, als ob man Rührei machen möchte, die Eier unter Rühren stocken lassen und beiseite stellen
  • das Fleisch von den Knochen lösen und klein schneiden (Haut wegschmeissen)
  • das kleingeschnittene Fleisch mit dem Eiergemisch vermengen und fertig ist die Füllung!
Hier gibt's noch ein paar Fotos von der Entstehung...und eine Anleitung, wie man die Dreiecke faltet:

..das Hühnchen für die Füllung wird mit den Gewürzen gekocht...

...die fertige Fülle...mit dem ausgelösten Hühnchen und dem Rührei
aus der eingekochten Sauce...

Unter der Hülle..die Fülle...
als Hülle nimmt man ganz dünne Brick-Blätter oder
auch Frühlingsrollenteigbläter oder Strudelteigblätter

...die Brick-Blätter in ca. 5 cm breite Streifen schneiden...
 
...wie ihr seht...die Blätter sind hauchdünn
...man sieht sogar das Brett durch!!

...etwas Fülle ans unter Ende geben, mit den Finger in
eine sehr grobe Dreiecksform drücken...
 
...jetzt den Teig von rechts nach links
über die Fülle schlagen...

...mit dem Finger die Spitze festhalten und...
den Teig samt Fülle von links nach rechts falten...

...jetzt wieder von rechts nach links....

...und wieder von links nach rechts...

...und so weiter bis die Teigbahn aufgebraucht ist

...den letzten Teigzipfel unter den Teig schieben...
mit dem Finger oder mit einem Löffelstiel

...die fertig gefüllten Briouats...
 
...mit etwas Butter in einer Pfanne anbraten
...fertig sind die knusprigen Briouats!!!  mmhhh

In Marokko werden die Briouats meistens in Öl frittiert...das schmeckt natürlich lecker...aber ich bevorzuge die etwas leichtere Variante und brate sie mit wenig Butter in der Pfanne an...von jeder Seite bis sie leicht braun und knusprig sind. Man kann sie auch auf einem Backblech im Backrohr machen.

Briouats gibt es mit allerlei erdenklichen Füllungen....mit Hackfleisch, mit Glasnudeln und Shrimps (mmhhh)....aber auch mit Mandelfülle. Die süsse Variante wird nach dem Frittieren in Honig getaucht!...probiert's einfach aus!

Sopa castellana....spanische Knoblauchsuppe

Ich mag den Winter, denn Winter ist Suppenzeit. Suppen sind perfekt, wenn die Temperaturen fallen und der Körper sich nach etwas Warmem sehn...